Einsteckmodul

Einsteckmodul

 

[engl. cartridge] (Steckmodul), Platine, die meist in einem separaten Gehäuse untergebracht ist und in einen dafür vorgesehenen Schacht im Computer eingesteckt wird. Auf der Platine befinden sich Speicherchips (Chips) mit fest installierten Daten und Logik-Chips.

 

Für Computer wie den PC haben Einsteckmodule heute keine große Bedeutung mehr. Weit verbreitet sind Einsteckmodule aber noch bei Spielekonsolen der Firma Nintendo, deren Spiele als Einsteckmodule vertrieben werden. Da die Spiele sich auf den ROMs dieser Module befinden, stehen sie sofort nach dem Start des Geräts zur Verfügung. Zudem können die Spiele dadurch nur schwer kopiert werden. Neuere Konkurrenzprodukte von Nintendo, etwa die Playstation 2 von Sony oder die Dreamcast von Sega, vertreiben die Spiele aber nicht mehr auf Einsteckmodulen, sondern als CD-ROMs. Diese sind preiswerter in der Herstellung und können mehr Daten aufnehmen als ein Modul. Nachteilig wirkt sich bei CD-ROMs aus, dass die Daten erst in den Arbeitsspeicher der Spielekonsole geladen werden müssen. Bisweilen müssen Daten sogar während eines Spiels nachgeladen werden, wodurch Verzögerungen auftreten können. Von Vorteil ist allerdings, dass diese Spiele mithilfe besonderer Emulatoren auch auf herkömmlichen PCs abspielbar sind.

 

Als eine Sonderform von Einsteckmodulen kann man die Wechselfestplatten auffassen.